EndoskopieGastroenterologie

Wir führen alle gängigen endoskopischen Untersuchungen von Speiseröhre, Magen, Darm oder Lunge inklusive PEG-Anlage und ERCP durch. Neben der Untersuchung ist es möglich zugleich kleine operative Eingriffe, wie etwa das Abtragen eines Polypen, vorzunehmen. Die Endoskopie ist eine seit vielen Jahren angewandte Untersuchungstechnik, das Risiko einer solchen Untersuchung ist sehr gering. Sollte es dennoch eine Komplikation geben, ist unser Team bestens geschult und mit allen notwendigen technischen Hilfsmitteln für den Notfall ausgestattet. Alle Untersuchungen können mit einer Kurznarkose (Propofol) durchgeführt werden, sodass Sie während der Untersuchung schlafen und keine Schmerzen haben.

Durch unser modernes CO2-Insufflations-Gerät kann die normalerweise für die Endoskopie verwendete Luft durch Kohlendioxid ersetzt werden. Da dieses Gas durch den Körper etwa 150 Mal schneller aufgenommen wird, treten auch nach der Untersuchung keine Beschwerden auf.

Enddarmspiegelung (Rekto-Proktoskopie)

Ist die flexible oder starre Spiegelung des Enddarmes. Sie erfolgt zur Diagnostik und Therapie von Enddarmerkrankungen (z.B. Hämorrhoiden, Analfissur, Analvenenthrombose, Inkontinenz).

Mögliche Symptome, die zum Arzt führen sollten, sind Brennen, Juckreiz, Schmerzen oder Schwellung/Knotenbildung im Analbereich, rektale Blutungen.

Enddarmuntersuchung (Rekto-Proktoskopie)

Für die Enddarmuntersuchung ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich. Ein Toilettengang vor der Untersuchung, evtl. eine zusätzliche Klystieranwendung ist in der Regel ausreichend. Eine Beruhigungsspritze ist nicht erforderlich, da die Untersuchung nicht schmerzhaft ist.

Die Diagnostik von Hämorrhoiden erfolgt mit einem kurzen starren Rohr (Proktoskop), das wenige Zentimeter in den Enddarm eingeführt wird. Falls eine Salben- oder Zäpfchentherapie nicht mehr ausreichend ist, können die Hämorrhoiden mit einem kleinen Gummiband abgebunden werden, das einige Tage später abfällt (Ligaturtherapie). In seltenen Fällen kann es zu kurzfristigen Schmerzen im Analbereich oder beim Abfall des Ringes zu Blutungen kommen.

Alternativ können die Hämorrhoiden durch Einspritzen einer alkoholischen Lösung verödet werden (Sklerosierungstherapie). Bei beiden Verfahren können in Abhängigkeit vom Ausmaß der Hämorrhoiden mehrere Sitzungen erforderlich sein.

Die Analvenenthrombose stellt eine schmerzhafte Knotenbildung dar. Ursache ist ein kleines Blutgerinnsel in einer Analvene. In lokaler Betäubung erfolgt nach einem kleinen Schnitt die Entfernung des Thrombus.

Die Analfissur ist ein sehr schmerzhafter Einriss der empfindlichen Analschleimhaut. Hier ist in der Regel die Lokaltherapie mit einer speziellen Salbe ausreichend. Der Heilungsverlauf kann bisweilen langwierig sein.

Zur Praxisauswahl